Aus unserer Verbandszeitschrift:
Quelle: LuftSport August/September 2017
Der Bergfalke fliegt wieder! Rund 16 Monate nach dem Beginn der Arbeiten wurde das Flugzeug am 15.05.16 erstmals wieder geflogen.
Vielen Besuchern unseres Flugplatzes dürfte vor allem ein Flugzeug in Erinnerung geblieben sein: der bunte Bergfalke. Seit nun gut einem Jahr jedoch hat er sich nicht mehr blicken lassen, hat sich selbst den ganzen Sommer hindurch in der Werkstatt versteckt. Der Grund dafür: Der Bergfalke ist im Jahr 1965 gebaut worden und wurde stets intensiv als Schulflugzeug genutzt, so dass es nun erforderlich wurde seine Flügel gründlich zu restaurieren um ihn fit zu machen für die nächsten Jahrzehnte. Dieser Blog dokumentiert die Historie und den Fortschritt der Restaurierung.
Der Bergfalke in seinen buntesten Zeiten im Jahr 2007. Wegen der regelmäßig auftretenden Reparaturen an den Tragflächen hat sich die Lackierung im Laufe der Jahre ständig geändert. Der Bergfalke wird bei uns hauptsächlich zur Anfängerschulung eingesetzt, weil er verhältnismäßig einfach zu fliegen ist. So macht das Flugzeug bei uns in einem typischen Jahr etwa 400 Starts und ist gut 50 Stunden in der Luft. Auch über viele Jahre ist eine solch intensive Nutzung bei Holzflugzeugen kein Problem, weil die Lebensdauer der Holzstruktur praktisch unbegrenzt ist, sofern alles ordentlich verklebt und konserviert ist und man die Bruchlast der Struktur nicht überschreitet.
Mit gleich zwei ersten Alleinflügen ist das diesjährige Sommerfluglager am 09. August zu Ende gegangen. Wir gratulieren Kalle und Simon zur bestandenen A-Prüfung!
Der 04.07.2015 war ein großer Tag für Manuel Kottlau: Nach rund einem Jahr Segelflugausbildung in unserem Verein durfte er das erste Mal alleine fliegen. Trotz der großen Hitze an diesem Tag hat er die A-Prüfung als erste große Hürde zum Flugschein mit Bravour genommen.
Wir wünschen Manuel weiterhin gute Fortschritte in seiner Flugausbildung!
Die neue Segelflugsaison rückt mit großen Schritten näher: Knapp zwei Monate haben wir noch um fertig zu werden. Das ist gerade noch genug Zeit um neben den restlichen Wartungs- und Pflegearbeiten ein weiteres größeres Projekt anzugehen: Die teilweise Neubespannung der Tragflächen unseres Bergfalken. In diesem Jahr bespannen wir die stärker beanspruchte Oberseite, im nächsten Jahr dann wahrscheinlich die Unterseite. Es ist vor allem Mathias Großer zu verdanken, dass wir diese schon lange anstehende Arbeit endlich angehen. Vielen Dank dafür!
Auch in anderen technischen Problembereichen geht es mit der Akaflieg rapide voran:
Jürgen Konow hatte schon im letzten Jahr angefangen unsere ausgebeulte Walze zu richten, wozu sie zunächst zerlegt werden musste. Mittlerweile ist sie wieder zusammen geschweißt, mit Betonresten und Zement befüllt und außerdem mit neuen Kugellagern ausgestattet.
Insbesondere dank des Einsatzes von Manuel Kottlau und Ole Böttger ist es uns in diesem Jahr gelungen die Elektrik unseres Vereinsheimes inklusive aller Werkstätten rundum zu erneuern. Nachdem wir uns schon seit einigen Wochen über das zuverlässige Vorhandensein warmen Wassers aus dem Durchlauferhitzer erfreuen können, manifestiert sich der Fortschritt jetzt auch in einer weithin sichtbaren Außenbeleuchtung.
Hier gibt es mehr Fotos von der Winterarbeit und ihren Ergebnissen - aufgenommen am 31.01.2015:
Zum Abschluss der Saison ein kleiner, möglicherweise unvollständiger Jahresrückblick in Bildern:
April 2014: Mit günstigen thermischen Verhältnisse belohnt uns der Frühling für die lange Winterarbeit. Ein Glück, dass wir rechtzeitig mit den Arbeiten fertig geworden sind.
Mai 2014: Ein Helikopter nutzt das Segelfluggelände als Stützpunkt für die Bekämpfung des Eichen-Prozessionsspinners. Nach einigen Stunden muss die Aktion witterungsbedingt abgebrochen werden.
Mai 2014: Der TwinAstir fliegt eine Strecke von rund 400km und erreicht am Nachmittag Wolfsburg. Der Rückflug nach Neu Gülze war dann ein Kinderspiel - eine Basishöhe von mehr als 2000m macht es möglich.
Ein Prüfungsflugzeug mit dem ich zuvor monatelang nicht geflogen war, Minuten vor der Prüfung noch Gewitter direkt über dem Flugplatz: Unter widrigsten Umständen ist es mir am vergangenen Samstag gelungen die praktische Prüfung zum Segelflugzeugführer zu absolvieren. Damit endete meine Zeit als Flugschüler nach drei Jahren.
Ich danke allen Akafliegern für die rund 300 Starts die ich im Rahmen meiner Ausbildung machen durfte - insbesondere unseren Fluglehrern - und hoffe, dass es mir noch viele junge Segelflieger in der Akaflieg Hamburg gleichtun werden.
Mein besonderer Dank gilt Jürgen, Matthias, Steffen und Tobias, die sich trotz des schlechten Wetters auf den Platz getraut haben und ohne die meine Prüfung nicht durchführbar gewesen wäre.
Phillip Wieburg
-1.Vorsitzender-
In diesem Jahr feiert die Akaflieg Hamburg ihr 30 jähriges Bestehen als Verein. Ebenfalls in diesem Jahr ist das 20 jährige Jubiläum der Genehmigung unseres Flugplatzes. Das ist eine gute Gelegenheit, einmal in die Vergangenheit zurück zu schauen.
Im Jahr 2000 wurde für die Akaflieg Hamburg ein semiprofessioneller Werbefilm erstellt. Dieser wird nun hier mit neuer (GEMA-freier) Vertonung veröffentlicht. Allzu viel hat sich in den letzten 14 Jahren auf dem Flugplatz nicht verändert. Segelfluginteressierte können die im Film gegebenen Erläuterungen zum Flugbetrieb und zur Segelflugausbildung noch als aktuell betrachten.
Autor: Dirk Rohde
Artikel in der SVZ am 24. Januar 2014
Wer faul ist, fliegt. Anders als bei Arbeitnehmern gilt diese Devise für Hobbypiloten nicht. Viel Arbeit ist nötig, um mit den Fliegern in den Sommermonaten abheben zu können. Denn wie auch Autos müssen Flugzeuge zum TÜV. Allerdings gibt es bei Flugzeugen kein zugedrücktes Auge, wenn Kleinigkeiten nicht stimmen.
Um das Jahr 2013 fliegerisch ausklingen zu lassen, haben sich am 31.12.2013 sieben Akaflieger und zwei Schlepppiloten in Neu Gülze getroffen. Es wurde viel gelacht, gelaufen um warm zu bleiben und natürlich auch geflogen: Jeder konnte zwei schöne F-Schlepps machen und die herrliche Winterluft bei strahlender Sonne genießen. Im Einsatz waren der Bergfalke III der Akaflieg und die REMOS G3 aus Günther Trilcks Elbeflugschule (http://www.elbeflugschule.de/index.htm)
Autor: Dirk Rohde
Artikel im Hagenower Kreisblatt am 24. Juli 2013.
Man nehme 230 Pferdestärken, ein fast einen Kilometer langes Stahlseil, einen netten Piloten und eine Prise Mut. In Kiekut bei Zahrensdorf werden für Fußgänger aus diesen Zutaten fliegerische Ausblicke auf die wunderschöne Elbtalaue wahr.
Etwas Nostalgie!
Da kommen für den Einen oder Anderen schöne Erinnerungen wieder hoch! Diese Aufnahme stammt aus dem Jahre 2003 und wurde auf dem Segelflugplatz Neu Gülze gemacht. Das Segelflugzeug ist die Ka7 von
Andere Segelflug-Vereine glauben es kaum, aber es stimmt: wir sind schon Platzrunden in Neu Gülze bei Boizenburg mit unserem Schulflugzeug Anfang März geflogen und ebenso letzten Freitag bei schneebedeckter Landebahn im grellen Sonnenscheinlicht.
Der langjährige Ausbildungsleiter der Akaflieg Hamburg verabschiedet sich wehmütig aus dem aktiven Dienst.
Autor: Thomas Kehse
veröffentlicht in: Akanews, 2012
Hat schon die passende Sonnenbrille für den neuen Job: Ex Präsi und neu Schweizer Käpt`n Thomas Kehse.
Flugverein präsentiert sich in Geesthachter Gymnasium
Autor: D. Rohde
Veröffentlicht im Sonntags Kurier, 2010
Link: FliegenderBesuch(SonntKurier).pdf
13 Mitglieder des Oschersleber Fliegerclubs haben in Mecklenburg-Vorpommern gemeinsam mit Hamburger Piloten ein Fliegerlager absolviert. Unter anderem standen für vier Flugschüler zahlreiche Flugstunden auf dem Programm.
Ehemaliger Agrarflugplatz erwacht zu neuem Leben.
minair: Das klingt wie Minimal-Flugzeug, und das soll es auch. Doch was Professor Günter Rochelt mit diesem Entwurf für den Konstruktionswettbewerb zum Weltklasse-Segelflugzeug beigetragen hat, ist alles andere als das ärmlich karge Modell eines Standard-Klasse-Flugzeugs.
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Professor und Studenten wollen bei einem Wettbewerb hoch hinaus
Akademische Segelflieger brauchen Sponsoren